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Java-Installation

Sie müssen ein Java Development Kit (JDK) installieren, um Java-Programme übersetzen (=kompilieren) zu können. Auf den folgenden Seiten erklären wir für verschiedene Betriebssysteme, wie ein JDK installiert werden kann und wie Sie ein Hello-World-Programm schreiben, übersetzen und ausführen können.

Die Erklärungen beinhalten (soweit jeweils notwendig):

  • JDK-Installation
  • Terminal öffnen und javac testen
  • Installation eines geeigneten Editors (mehr zu Texteditoren im nächsten Abschnitt)
  • Hello-World-Programm schreiben, compilieren und ausführen

Wenn Sie mit diesen Schritten schon vertraut sind, brauchen Sie sich die Videos nicht anzusehen.

Auf manchen Rechner ist bereits Java installiert. Dabei handelt es sich aber in der Regel um eine Java Laufzeitumgebung (Java Runtime Environment – JRE). Mit dieser können fertige Java-Programme ausgeführt werden, aber kein Java-Code übersetzt werden. Wenn Sie ein JDK installieren, wird das passende JRE direkt mitinstalliert.

Wenn Sie den Vorkurs Informatik besucht haben, …

… können Sie die Abschnitte zu Java-Installation, Texteditoren und Terminal überspringen oder kurz überfliegen, denn Sie haben sich im Vorkurs bereits mit den Themen befasst.

Hinweis zur Betriebssystem-Wahl

Viele Informatiker:innen benutzen nicht Windows, sondern setzen Unix-basierte Betriebssysteme ein. Zu diesen zählen Apples macOS und (meist frei verfügbare) Linux-Distributionen von verschiedenen Herstellern (z. B. Ubuntu oder openSuse). Die im Zusammenhang mit dieser Veranstaltung wichtigsten Gründe dafür sind:

  • Beide Betriebssysteme verwenden in ihren Terminals (die Text-basierte Benutzerschnittstellen, wo Befehle eingetippt werden, statt auf Buttons zu klicken) standardmäßig Unix-Befehle wie cd, ls, grep, find etc. Dadurch kann z. B. ein Ubuntu-Benutzer bestimmte Aufgaben (wie das Suchen und Editieren von Dateien) auch unter macOS wie gewohnt ausführen, wenn er das Terminal benutzt. Währen der Vorlesung werden Sie deshalb manchmal mitbekommen, dass wir sagen: „Das geht überall so, nur unter Windows ist das anders.“
  • Im späteren Berufsleben (sei es in Wirtschaft oder Wissenschaft) als Informatiker:in kommt es oft vor, dass man in der Lage sein muss, Computer ohne grafische Oberfläche – also nur über das Terminal – bedienen zu können. Beispiele dafür sind CI-Systeme (lernen Sie im Programmierpraktikum kennen), Hochleistungsrechner und Web-Server. Auf diesen läuft meistens ein Linux-System, sodass es von Vorteil ist, wenn man schon etwas Erfahrung im Umgang mit Unix-Systemen hat.
  • Ein Vorteil von Windows ist vor allem Kompatibilität mit bestimmter Software (z. B. professionelle Bildbearbeitung und aktuelle Spiele), die für Programmierer:innen aber meistens irrelevant ist.
  • Andererseits laufen bestimmten Programme, die Programmierer:innen benutzen, schlechter oder gar nicht unter Windows, z. B. Docker (→Programmierpraktikum) und Valgrind (→C-Programmierung).

Für die Veranstaltung Programmierung ist es im Prinzip egal, welches Betriebssystem Sie verwenden. Als Informatiker:in sollten Sie sich jedoch einmal aktiv darüber Gedanken gemacht haben, welche Vor- und Nachteile Sie in Zukunft mit Ihrem Betriebssystem haben.

Falls Sie Windows benutzen und erstmal gefahrlos ein Linux-System ausprobieren wollen, können Sie eine virtuelle Maschine mit Linux innerhalb Ihres Windows-Systems benutzen oder Linux parallel zu Ihrem Windows-System installieren; Sie können dann beim Einschalten des Rechners wählen, welches Betriebssystem Sie starten wollen. Vom Fachschaftsrat Informatik wird in der Regel zu Semesterbeginn eine Veranstaltung angeboten, in der Ihnen erfahrene Linux-Nutzer:innen bei der Installation helfen.